Ein Fußballabend mit der Familie!
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Entgegen den vormals unzähligen Schwüren von Opa niiiiiiiiie wieder im Leben Fußball zu gucken (in Anwesenheit der Störfraktion – Orginalzitat Opa – gemeint sind Oma, Mama, Toni und ich) versammelten sich heute alle vor dem TV um Fußball zu schauen.
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Für Opa gabs Bier, für Oma Knabberkram und Mama und ich sowie Toni schauten in die Röhre … ohne Essen. Mamas Cousin schickt Livebilder aus dem Stadion. Er ist vor Ort – es kann nix schief gehen.
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Anpfiff …. nach 35 Minuten schläft Opa und schnarcht uns allen die Ohren voll. Meine Aufmerksamkeit lässt ebenfalls zu wünschen übrig, Toni knabbert heimlich an Omas neuen Rosen und Oma und Mama quatschen über Mädchenkram.
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Zur Halbzeit – als der Nachrichtensprecher unglaublich spannende Neuigkeiten verliest (gähn), fasst Oma den Entschluss sich gegen Opas Machtentscheidung für den Fußball hinwegzusetzen und schaltet um. Das macht sie genau 2x, dann wacht Opa auf.
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Als eine mittelschwere Diskussion über die Vor- und Nachteile zwischen dem Fußballspiel und dem zu 3/4-gelaufenen Krimi im Dritten Programm entbrennt, schmeißt Toni die Blumenvase um und würgt ein halbverdautes Rosen-Blatt-Blatt hervor. Allgemeine Aufregung …. Opa und Mama rennen und holen Krepptücher und Aufwischsachen …. Opa holt sich noch ein Bier und ergreift machtvoll die Fernbedienung um wieder zum Fußballspiel umzuschalten.
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Ich döse.
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Um 22:14 Uhr fällt das erste Tor im Spiel. Opa feiert und ich bin erschrocken, als Opa mit der Faust neben mir aufs Sofa haut. Oma schaut genervt und Mama beruhigt mich mit Streicheln. Das nutze ich aus um endlos erschrocken zu tun und genieße die Streicheleinheiten.
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2 Minuten später – Ausgleich – der erneute Schlag von Opas Hand aufs Sofa – diesmal nicht freudig, sondern zornig – wird von uns allen mit bösen Blicken bestraft. Von Oma am Bösesten …. das darf sie ja, weil sie mit Opa verheiratet ist. Sie spricht ein Bierverbot aus. Toni schaut entsetzt von der Kommode rüber – noch immer heimlich vor sich hin katschend …. eingebettet in Krepppapier … vorsichtshalber. Nur Mama grinst.
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Nach weiteren 22 Minuten herrscht enorme Lautstärke im Wohnzimmer. Opa, ich und Toni schnarchen um die Wette, Mama schaut Fußball und Oma schaut sich Modekataloge an.
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Verlängerung: Opa, ich, Toni und Oma schlafen. Mama schaut weiter.
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103 Minute: Mama fängt an zu quengeln, weil ihr Rücken weh tut. Sie sitzt eingequetscht zwischen Opa, den Kissenhaufen rechts, mir, dem Kissenhaufen links und Oma.
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Als die 2. Verlängerung beginnt. Mama macht mit ihrem Handy Bilder von den Schlafenden.
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Als das Elfmeterschießen beginnt weckt Mama Opa. Schnoddrig erklärt er – er hat gar nicht geschlafen und Boateng (sein Lieblingsspieler – aber nicht sein Lieblingsverein) hätte wieder ein super Spiel gemacht.
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Spielende …. schade …. alle schlafen weiter.