… und jetzt bin ich dran, die Matilda:

Als sieben Wochen alter Winzling war ich mutterseelenallein auf dieser Welt. Mir war kalt, ich hatte Hunger und Angst. Schließlich fand ich eine offene Kellertür, da unten war es aber gar nicht schön, mein Hunger und meine Angst wurden immer schlimmer. Ich habe mich hingesetzt und angefangen zu weinen – so laut es ging. Irgendwann ging die Tür auf und ein riesengroßes Wesen auf zwei Beinen kam auf mich zu. Ich habe mich erstmal versteckt. Aber dieses Wesen brachte eine kleine Schüssel, die lecker nach Futter roch, setzte sich auf die Kellertreppe und redete mit einer sanften Stimme mit mir. Schließlich fasste ich all meinen Mut zusammen und macht mich über das Futter her. Mit vollem Bäuchlein bin ich dann auf den Schoß dieses seltsamen Wesens geklettert und schnurrend eingeschlafen,
Ihr könnt es Euch sicher denken, dieses Wesen ist meine Mama gewesen. Sie brachte mich in die Wohnung und da gab es noch mehr so seltsame Gestalten: zuerst kam eine Riesenschnauze auf mich zu und beschnüffelte mich, dannach wurde ich von einer riesigen Katze angefaucht. Ich war mir sicher, die beiden wollten mich zum Frühstück verspeisen. Aber dem war nicht so. Die Schnauze gehörte zu meinem Hund, der mein bester Freund wurde und die Riesenkatze war meine große Schwester Melissa (und später war sie gar nicht mehr so riesig). Ich geb’s ja zu, ich hab die Melissa anfangs ganz schön geärgert. Zumindest, solange ich noch klein genug war, um blitzschnell unter die Couch zu flüchten. Aber schließlich wurden wir doch Freundinnen und Melissa brachte mir alles bei, was Katz wissen muss.