Hallo, liebe Freunde dort auf der Erde………nun bin ich schon seit einer Woche hier im Regenbogenland, wo ich mich zwischen meinen Kumpel “katerwohl” fühle. Ich verspüre keine Schmerzen mehr, meine Inkontinenz hat sich in Luft aufgelöst, habe keine Folgeschäden meines damaligen Unfalls und auch die Blasenlähmung, die mir zuletzt so sehr zu schaffen machte, ist Schnee von gestern. Aber meine Mama trauert immer noch um mich und hat Tränen in den Augen, wenn sie Fotos von mir sieht. Ich habe mit meinen Himmelskatzen beschlossen, daran etwas zu ändern….. und zwar heute!!!!!!
Leider könnt Ihr auf Erden uns hier oben nicht sehen, aber ich habe mich hier mit allen Himmelskatzen versammelt, um heute meinen letzten Willen kund zu tun und den “Haufen” bei Zoras Bande so richtig durcheinander zu wirbeln!!!! Also, ich fange mal an……..Zeugen für meine letzte Verfügung sind u.a. Tinkerbell, die Engel Fritzi und Julchen, mein alter Kumpel Findus, Fidi, Momo, Minka, Felix, Trixi Re, Fridolin und all die anderen, die die irdischen Gefilde verlassen haben und sich nun um mich versammelt haben. Zunächst möchte ich mich nochmals bei allen Freunden bedanken, die mir unzählige Krankenunterlagen, Bettwäsche, Handtücher etc. schickten, nachdem ich bei Zoras Bande eingezogen war. Wie Ihr ja alle wißt, sollte ich nach meinem Unfall eingeschläfert werden, was zum Glück nicht passierte. ich fand bei Zoras Bande ein schönes, liebevolles Zuhause, das für mich lebenswert war. Ich durfte dort 15 Monate, leider nur 15 Monate, mein Leben in vollen Zügen genießen und Freundschaften schließen. Leider war ein Folgeschaden meines Unfalles eine Blasenlähmung, für die es keine Hilfe oder Heilung gibt. Es war schon ein Wunder, dass mir Bastet noch diese Zeit gewährt hatte. Zudem hatte ich meiner Mama gezeigt, dass es Zeit ist, mich gehen zu lassen, indem ich einfach das Fressen und Trinken einstellte. Sie und Stich-Papa waren bis zuletzt bei mir und streichelten mich, bis mein Herz aufhörte zu schlagen. Sie begleiteten mich bis zur Regenbogenbrücke.

So, liebe Freunde, jetzt alle mal zuhören, denn hier kommt meine Verfügung:

Im Großen und Ganzen kann ich das unten aufgeführte Testament so übernehmen, allerdings habe ich noch etwas zu vererben…………u.a. mein Haus und mein lebenslanges Wohnrecht!
1. Mein Haus vererbe ich unserer alten Minka, die zur Zeit noch ein viel zu großes Haus bewohnt. Auch überlasse ich ihr meine Futter- und Trinknäpfe.
2. Ich wünsche, dass Don Caruso Cravallo und Luchsi eine serbische Kater-WG gründen und in Minkas Haus ziehen. Dort sind sie zusammen und können sich dauernd etwas erzählen……auch aus ihrer alten Heimat und ihrer gemeinsamen “Zieh-Mama, Mira”, die sich aufopferungsvoll um die Beiden nach Ihren schweren Verletzungen kümmerte.
3. Mein lebenslanges Wohnrecht….. ich vererbe es einer armen, bisher noch unbekannten Fellnase, die es noch schlimmer als mich erwischte, vielleicht auch eine Tierheimkatze ist, wie ich es selbst war. Vielleicht gibt es eine Tierheimkatze, die schon seit vielen Jahren sehnsüchtig auf ein sicheres, liebevolles und dauerhaftes Zuhause wartet, die aber niemand aufgrund ihrer Behinderungen oder Handicaps haben will. Dieser Fellnase vererbe ich mit Vergnügen mein lebenslanges Wohnrecht und hoffe, dass sie bei Zoras Bande mehr Zeit verbringen kann, als ich!!!!!!
4. Unserem Luis vertraue ich meine kleine Freundin Luisa an, um die er sich schon seit geraumer Zeit liebevoll kümmert, nachdem sie sich von mir zurückgezogen hatte, als sie merkte, dass es mir sehr schlecht ging. Sie wollte mir die Ruhe gönnen, die ich mir wünschte. Mit Luis kann sie nach Herzenslust umher tollen.
5.Mama, ich möchte, dass Du meinem(r) Nachfolger (in) auch Deine ganze Liebe schenkst, wie Du sie mir gegeben hast, die Fellnase durch Dick und Dünn begleitest und ihr an ihrem letzten Tag ihres Lebens auf Erden auf ihrer Reise zur Regenbogenbrücke beistehst und bis zu ihrem letzten Atemzug in Deinen Armen halten wirst. Aber eigentlich erübrigt sich dieser, mein letzter Wunsch an Dich, denn ich weiß, dass Du jeden von uns Fellnasen aus unserem Leben in die andere Welt jenseits der Regenbogenbrücke begleiten wirst, auch wenn Es Dir Dein Herz zu zerreißen scheint.

Liebe Freunde, ich ernenne unseren Luchsi als Testamentsvollstrecker. Er wird darauf achten, dass alles in die rechten Bahnen gelenkt wird. Ich wünsche unserem Luchsi auf seinem weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute, vor allem aber, dass ihm mein Schicksal (Blasenlähmung) erspart bleiben wird.
Liebe Freunde, ich verabschiede mich nun von Euch, in der Hoffnung eines Wiedersehens jenseits der Regenbogenbrücke, aber bitte laßt Euch damit Zeit!!!!! Ich erwarte Euch zusammen mit allen anderen Himmelskatzen….. PFOTE DRAUF!!!!!!!! Behaltet mich bitte wie auf den Fotos in Euren Herzen und Eurer Erinnerung……….ich habe Euch a