Guten Abend, liebe Freunde, was soll ich sagen? Mit dieser Karte möchte ich mich bei Euch allen für Eure Anteilnahme und Hilfe ganz herzlich bedanken. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich den Kampf gegen diese Krankheit noch aufnehmen soll. Ich bin jetzt 15 Jahre alt, und glaubt mir, ich hatte ein wunderbares Leben, das mir im Welpenalter schon einmal von Stich-Papa und meiner Mama gerettet wurde. Bisher hatte ich ungeheures Glück, was Krankheiten angeht. Aber jetzt hat es mich richtig erwischt. Ich habe sehr großen Hunger, esse aber nichts, weil mir kotzübel ist, auch möchte ich mittlerweile nichts mehr trinken. Stich-Papa und meine Mama reißen sich ihre Beine aus, um mich zu füttern und mir Flüssigkeit zukommen zu lassen. Ich wehre mich aber wie verrückt dagegen, will weder Futter noch Wasser!!!! Vorhin habe ich schon eine Tablette und ein homöopathisches Mittel von Mama bekommen. Freunde, ich baue aber ab und bin nur noch müde. Selbst eine Stinkemaus von Benita, die ich immer so liebte, konnte mich nicht aufheitern. Ich befürchte fast, meine Zeit ist einfach gekommen, Lebewohl zu sagen und mich auf den Weg zur Regenbogenbrücke zu machen. Aber wenn es wirklich der Fall sein sollte, seid bitte nicht traurig, denn meine Mama wird mich auf meinem letzten Weg begleiten und sämtliche Himmelskatzen werden mich auf der anderen Seite empfangen. Meine Tochter Zora wird Euch in den nächsten Tagen auf dem Laufenden halten, wenn Ihr möchtet. Und wenn es bei mir soweit sein sollte, Ihr habt dann keine Freundin verloren…. ich bin ja immer bei Euch, wenn auch in einer anderen Welt, wo wir uns einmal wiedersehen werden. Ich habe Euch alle lieb!!!!! So, und jetzt möchte ich von Sascha ein Glas Rotmilch, um mit Euch auf unsere nicht endende Freundschaft anzustoßen!