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Clyde der kleine Kirchenkater in gedenken an Oliver » Activity »

  • Kirchenkater Oliver veröffentlichte einen Beitrag in der Gruppe “Kräuterhexenküche22. March 2023 12:49

    Radieschen: frisch und gesund

    Die kleine Sprossenknolle stammt aus Asien und kam im 16. Jhd, nach Europa. Heute sind Radieschen weit verbreitet und beliebt. Ihre Form variiert von rund über eiförmig – oval bis länglich. Es gibt auch Sorten mit weißer, rot-weißer, gelber oder violetter Schale Ihr Name geht auf das lateinische radix (Wurzel) zurück.

    Die Radieschen gehören zur Familie der Kreuzblütler. Kinder lieben sie auch, weil sie schon nach wenigen Tagen keimen und schnell wachsen. Ernten Sie die Radieschen, wenn sie 2-4 cm groß sind, die dünne Wurzel ist essbar. Das Fruchtfleisch ist weiß bis leicht rosa. Saison hat die gesunde Knolle bei uns von April bis Oktober.

    Radieschen enthalten Vitamin C, K und B-Vitamine sowie Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium und Kupfer. Ihre Schärfe entsteht durch Senföle, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken und freie Radikale reduzieren helfen. Besonders junge Radieschen werden basisch verstoffwechselt, was beim Entsäuern hilft. Radieschen bestehen zu 94 % aus Wasser und enthalten nur 14 Kilokalorien pro 100 g.

    Traditionell nutzte man Radieschen im Frühjahr zum Anregen des Stoffwechsels, bei Gallensteinen, Atemwegsbeschwerden und Appetitlosigkeit, Vorbeugend gegen Arteriosklerose, Herz-Kreislauf- Erkrangungen und zur Stärgubg der Leber.

    Radieschen sind ein Augenschmaus. Meist verspeisen wir sie roh in Salaten oder als Snack. Sie lassen sich aber auch in Olivenöl oder Butter braten, in einer Gemüsepfanne dünsten oder in einer Suppe verarbeiten. Das Blattgrün eignet sich für Pesto, Sie können es garen wie Spinat oder die frischen Blätter zu Gemüsechips verarbeiten. Salz mildert den scharfen Geschmack. Am besten Bioradieschen gleih frisch verwenden.

    Rezept
    Pesto aus Radieschenblättern
    Zutaten: Blätter von 2 Bund Radieschen, 70 g Pinien- oder Sonnenblumenkernen, 1 Knoblauchzehe, 100 ml Oliven oder Sonnenblumenöl, 2 Spritzer Zitronensaft, Steinsalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 30g Parmesankäse
    Zubereitung: Radieschenblätter vom Bund trennen, vorsichtig abbrausen und in einen Leinentuch trocken schütteln, Pinienkerne in heißer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 3 Minuten rösten. Parmesan fein reiben und beiseitestellen. Knoblauch schälen, klein hacken und mit Blattgrün Olivenöl und Pinienkernen mit einem Stabmixer pürieren, Parmesan untermischen. Mit Steinsalz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.