Clyde der kleine Kirchenkater in gedenken an Oliver » Activity »
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Kirchenkater Oliver veröffentlichte einen Beitrag in der Gruppe “Kräuterhexenküche” 14. March 2023 14:24
Teil 1:Heilende Erde
Erde ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Und das hat gute Gründe: Sie ist leicht zu beschaffen – früher wie heute. Und sie ist universell einsetzbar. Schon die alten Griechen schworen auf die Tonerde der Insel Lemnos – dort war sie beliebt bei verdorbenen Magen und bei Durchfall. Aber auch Wunden und Insektenstiche wurden damit behandelt. Im Mittelalter wurde Heilerde gern gegen die Pest eingesetzt. Und bis heute kennt man eine große Bandweite an Beschwerden, die Heilerde lindern hilft, darunter Magen-Darm-Probleme, Reizdarm, Gelenkbeschwerden, Akne und Cellulite.Mineralien und Spurenelemente wirken wahre Wunder. Denn die Erde ist reich an Silizium, Calcium, Kalium. Aber auch Eisen, Magnesium, Natrium sowie Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Nickel, Selen und Zink sind in Heilerde enthalten. Vor allem in Form von Umschlägen, Verbänden, Masken oder Lehmbäder saugt unsere Haut die Wohlfühlstoffe der Heilerde auf.
Das hat sich auch bei meiner Kur gezeigt: Ich freue mich über weniger Pickel und glatter Haut. Der erhoffte Entgiftungseffekt ist zwar nicht sonderlich spürbar, aber mein empfindlicher Magen reagiert deutlich ruhiger. Dass auch wirklich jeder die Heilerde verträgt, liegt unter anderem daran, dass die Erde ganz ohne Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe auf den Markt kommt. Damit Erde als Heilerde und somit Arzneimittel auch für innerliche Anwendung verkauft werden darf, wird sie bei einer Temperatur von etwa 130 Grad Celsius getrocknet, um mögliche Keime abzutöten, statt chemische Frischmacher unterzumischen. Haltbarmachung auf natürliche Weise also.Heilerde ist ein farbenfrohes Produkt. Die klassische braun-beige Heilerde wird aus Löss gewonnen – auch hier in Deutschland. Dieses Material ist während der Eiszeit durch Verwitterung von Gesteinen entstanden. Getrocknet und fein vermahlen kommt sie in den Handel.
Das Geheimnis der Heilerde ist ihre hohe Bindungswilligkeit. Sie besteht aus sehr vielen feinen Teilchen, die für eine riesige Oberfläche sorgen. Zugleich verlaufen in der Heilerde Minikanäle, die die Fläche nach innen zusätzlich vergrößern. Ein Gramm trockene Heilerde hat bis zu zwölf Quadratmeter Oberfläche. Mit Wasser angemischt, vervielfacht sich ihre Oberfläche auf 600 Quadratmeter. Und genau darin liegt ihre Heilkraft: Je feiner die Erde, desto größer die Oberfläche und desto mehr Schadstoffe und Giftstoffe kann die Erde binden.
Zwei physikalische Gesetze unterstützt die positive Wirkung: Erstens setzt sich die Heilerde vor allem aus negativ geladenen Teilchen wie beispielsweise Silicium zusammen. Da durch zieht sie wie ein Magnet Stoffe an, die positiv geladen sind – vor allem Säuren, Schwermetalle und radioaktive Partikel. Im Rahmen der Verdauung werden diese Schadstoffe aus dem Körper ausgeschieden.
Der zweite Effekt erinnert an Löschpapier. Die kleinen Kanälchen in der Erde wirken wie Kapillare, also wie enge Röhrchen. Hält man diese sie ins Wasser, saugen sie sofort Wasser und Fremdstoffe an. Daher wirkt Heilerde auch bei Durchfall. Und genau diese beiden Prinzipien machen Heilerde im Vergleich zu klassischer Medizin so gut verträglich. Sie greifen nämlich nicht in den Stoffwechselprozess ein und lösen damit auch keine entsprechenden Nebenwirkungen aus.Innerlich hilft Heilerde, weil sie Säuren und Giftstoffe, aber auch die Wirkstoffe von Medikamenten oder Koffein, sehr effektiv bindet. Als Hausmittel bei Durchfall findet sie ihre häufigste Anwendung , wirkt aber auch normalisierend und beruhigend auf die Magen-Darm-Tätigkeit. Das entlastet Reizmagen und Reizdarm, die Beschwerden bessern sich. Zusätzlich bindet die Heilerde Cholesterin und Fette aus der Nahrung und senkt so den Cholesteringehalt. Das feine Pulver kann auf sanfte Weise Sodbrennen lindern. Viele Menschen leiden vor allem nachts darunter, denn im liegen steigt die Magensäure in die Speiseröhre nach oben.
Ein Umschlag oder Wickel aus Heilerde wirkt je nach Anwendung entgiftend, reinigend, schmerzlindernd oder entzündungshemmend. Er hilft gegen Akne, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Entzündungen. Die klärende Kraft der Heilerde löst sanft Mitesser und verhornte Hautschüppchen. Auch bei Problemen mit der Kopfhaut, wie Schuppen oder Juckreiz, kann Heilerde helfen. Ja sogar bei Neurodermitis soll die Linderung bringen.
Heilerde wirkt unterschiedlich, je nachdem, ob sie warm oder kalt angewendet wird. Warme Wickel mit Heilerde lindern etwa Nervenentzündungen, Verspannungen und chronische Rückenschmerzen. Bei Sport- und Hautverletzungen, darunter auch Sonnenbrand, Schwellungen oder Fieber sollte man kalte Packungen mit Heilerde anwenden. Beim Verdunsten kühlt die Packung und unterstützt den schmerzstillenden und beruhigenden Effekt der Erde.
Bindie
Lilli
Ich überlege gerade…. Wenn Katz hier ein Loch buddelt….….dann kommen erstmal Regenwürmer, dann buddeln wir als nächstes dem Mauli die Wohnzimmerwand auf… und dann kommt Lehm, dicker gelber Lehm wenn ich da rein tapse macht das herrliche Spuren auf den Betonplatten und wenn ich noch ein bisschen tiefer buddele …..äääähm ja…. dann wird’s weiß, das ist Ton sagt die Versorgerin und damit könne man Häuser bauen….
Naaa gut… und wo ist nun die Heilerde?
Die soll sich die Heilerde in der Apotheke oder beim dm- Markt kaufen. Euer Ton und Lehm sind nicht geeignet. Damit kann sie Töpfern und sich zusätzlich Geld verdienen.
hmmmm.... also doch as Zeug aus der Tüte.
Ich hatte schon gedacht ich kann mit meiner eigenen Heilerde Katzefuttergeld verdienen.....flüster.... hätte auch ganz persönlich drauf gep......
Aber Fienchen
Finchen lass die Versorgerin Futtetnäpfe Töpfern
die bringen sicher extra Futtergeld