Also, das hat sich im Laufe des letzten Jahres immer wieder verändert. Am Anfang wollte Mama natürlich alles richtig machen, sie ist stundenlang vor dem Computer gesessen und hat alles über Katzendiabetes gelesen. Ist natürlich alles hilfreich, aber oft unpraktikabel.

Wir haben gleich nach der Diagnose mit einer Futterumstellung begonnen, die hat schon viel gebracht und eigentlich gings mir danach gut, zumindest konnte Mama an meinem Verhalten nichts mehr merken, sie hat aber schon bei der Futterumstellung, also bevor ich Insulin gespritzt bekommen habe, mit dem Blutzuckermessen begonnen, und der BZ war permanent um die 300 was natürlich viel zu viel ist.

Dann hat Mama sich entschlossen doch Insulin zu spritzen, zuerst haben wir von der TÄ Prozinc erhalten. Das hat gar nicht funktioniert - die Wirkung ist zu kurz, man darf es nur 2x am Tag sprizen, der BZ geht aber schon nach 6 Stunden wieder nach oben und zwar weiter als er vorher war. Wir haben auf Lantus umgestellt - die Wirkung hält nun 12 Stunden an. Das pass bei uns soweit. Es läuft nicht perfekt, wir fangen Morgens mit 300 an, Mittags bin ich bei etwa 100 und Abends wieder bei 300, aber besser kriegen wir es trotz viel ausprobieren nicht hin - und es geht mir gut damit, also belassen wir es dabei.

Ach ja - ich werde inzwischen nur noch 2x am Tag getestet, Mama weiß ungefähr wie ich reagiere. Zur Einstellung mit Insulin wurde ich jede Stunde getestet, danach immer vor der Insulinspritze und 3 Stunden später damit Mama sieht wie ich reagiere - also insgesamt 4x am Tag - und inzwischen nur noch 2x.

Beim Fressen gibts keine Einschränkungen mehr - ich darf alles futtern was ich will. Aber ich mag eigentlich eh das richtige Futter. Ist mal der BZ höher gibts halt mehr Insulin.