Sir Parzifals Techniktest
vom 2. Sep, 2013
Mein Name ist Parzifal, Sir Parzifal bitte. Ich bin ein 1 Jahr alter norwegischer Waldkater und möchte Euch heute über mein neues Hobby berichten.
Irgendwann kam mein Personal wohl auf die Idee einmal wissen zu wollen, was ich denn so den ganzen langen Tag anstelle. Sie hatten im Internet etwas von einer Spionagekamera für Katzen gelesen und diese auch gleich bestellt.
So und da stand es nun auf dem Tisch, das kleine Paket mit der besagten Kamera. Meine Dosenöffner und ich untersuchten das nur 30 Gramm leichte und super kleine (Maße von 54x42x27 mm) Ding ganz genau. Die kleine Kamera hat immerhin 3 Megapixel, eine wiederaufladbare Batterie und sogar einen Display. Alle Einstellungen lassen sich über 2 Bedienknöpfe einfach regeln. Die Kurzanleitung hat sogar mein eher nicht so technikbegeistertes Personal schnell kapiert. Mit wichtiger Mine wurde mir noch erklärt, dass man mit dieser Kamera bis zu 2000 Fotos und kurze Videoclips aufnehmen kann und schwups … schon war es passiert. Plötzlich baumelte das Ding schon an meinem Hals. Unter sanften Streicheleinheiten erläuterte man mir, dass die Kamera an einem speziellen Sicherheitshalsband befestigt ist. Wenn ich also beim Toben mal irgendwo hängen bleibe geht das Band sofort auf. Also keine Gefahr! Am Anfang etwas ungewohnt machte ich mich, nach der Bestechung mit meinen Lieblingsleckerlis, auf meine erste Fotosafari.
Ich fand Gefallen an dem kleinen Ding um meinen Hals und legte mich mächtig ins Zeug. Ihr wisst schon, Motivauswahl, Lichtverhältnisse beachten und so. Mein Personal hatte durch eine einstellbare Intervallzeit das Auslösen der Kamera festgelegt. Ich sage Euch, das Teil ist echt robust…. Stöße beim Toben, Erde im Garten…alles kein Problem. Am Abend erwartete mich mein Personal schon ganz gespannt im Wohnzimmer. Alle wollten sehen was ich den ganzen Tag erlebt hatte. Die Kamera wurde einfach via USB Schnittstelle an den Computer angeschlossen und sofort hatten wir Zugriff auf die Bilder.
Was war das für ein Spaß, die ganze Familie gemeinsam vor dem Rechner meine Bilder anschauen.
Ok, nicht alle Bilder lassen sich deuten. Mein Personal musste auch eine Menge undefinierbare Bilder löschen, aber es ist schließlich noch kein Meisterfotograf vom Katzenhimmel gefallen!
Mein Fazit: Wenn ich die kleine Kamera nicht ständig um den Hals hängen muss, kann ich damit durchaus für einige spaßige Momente sorgen. Aber Vorsicht! Ich sehe und fotografiere Alles!
Weitere Infos unter www.mr-lee-catcam.de