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So erzieht man sein Personal!

vom 19. Sep, 2013

037Hallöchen, ich bin´s mal wieder, Sir Parzifal. Heute möchte ich von einem Problem berichten, welches den meisten von Euch bekannt sein dürfte – die akute Unterversorgung mit Futtermitteln in den frühen Morgenstunden an den Wochenenden. Die mir völlig unverständlichen Lebensgewohnheiten meiner Dosenöffner sehen hier eine deutlich längere Schlafzeit als an Werktagen, oftmals sogar bis 8 oder 9 Uhr vor. Meine frühmorgendlichen Fressgewohnheiten und meine Ansprüche an eine frische, ausgewogene Ernährung stehen dazu natürlich in erheblichem Gegensatz.

Der einzige Ausweg aus dieser misslichen Lage ist das schnelle Aktivieren des bediensteten Personals um eine rechtzeitige Fütterung zu erzwingen.

 

Nachfolgend hierzu einige Tipps von mir:

 

1. Zunächst einmal sollte man versuchen mit einigen kräftigen „Miauuu“ dem noch schlafenden Personal kund zu tun, dass man nun seinen Schlaf beendet hat und gedenkt in Kürze sein Frühstück einnehmen zu wollen. Hierbei bitte immer weiter Mauzen falls keine Regung der schlafenden Personen auszumachen ist.

 

2. Unruhe stiften! Ein ganz wichtiger Punkt um die Ruhephase des Personals langsam zu beenden. Hierbei können das Klettern oder Springen auf Einrichtungsgegenständen, das Rascheln in Tüten oder ein permanentes Umkreisen der Schlafstätte der Bediensteten von Nutzen sein.

 

3. Besonders im Winter in der Dunkelheit der Morgenstunden, ist das zufällige Auslösen der Lichtschalter bei Nachttischlampen zu empfehlen. Hierdurch kann eine wesentlich verkürzte Aufwachphase der noch schlafenden Personen erreicht werden.

 

4. Als absolute Geheimwaffe hat sich jedoch die „Ich hab Dich doch sooo lieb“ Nummer erwiesen. Hierbei springt man mit Schwung ins Bett und versucht die  Person durch lautes Schnurren zum Aufstehen zu animieren. Das Anschmiegen am Kopf und das Ablecken im Gesicht der Zielperson haben sich dabei als      besonders erfolgreich herausgestellt.

 

All diese Verhaltenstipps können in ihrer Abfolge und der zeitlichen Dauer beliebig variiert werden. Nach nicht all zu langer Zeit wird dann das gewünschte Ziel erreicht: Die betreffenden Personen beenden ihre Nachtruhe, gehen ihren Pflichten als Dienstpersonal nach und es gibt endlich Futter!

 

Noch ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: Nachdem das Futter ausgegeben wurde auf keinen Fall irgendeine Art von Dankbarkeit zeigen! Nur so lässt sich ein langfristiger Erziehungseffekt erzielen.

 

Euer Parzifal